Nicht-Operative Therapien

Chirotherapie

Der Begriff der Chirotherapie ist im Volksmund bekannt unter der Bezeichnung "ausgerenkter Wirbel" oder "eingeklemmter Nerv". Der in der Chirotherapie ausgebildete Orthopäde spricht von einer Blockierung. Gemeint ist eine Funktionsstörung eines korrespondierenden Gelenkes, z. B. an der Wirbelsäule. Ursachen für Blockierungen sind Fehlbelastung oder nicht kontrollierte Bewegungen. Typische klinische Bilder sind der sogenannte Hexenschuss oder der akute Schiefhals, welcher auch bei Kindern vorkommt.

Die Chirotherapie ist eine Untersuchung und gleichzeitig eine Therapiemöglichkeit mit dem Ziel der Schmerzlinderung, Muskelentspannung und Mobilisierung am Stütz- und Bewegungsapparat mit Hilfe von gezielten Handgriffen.

Voraussetzung zur Durchführung der Chirotherapie ist, dass zuvor eine Röntgenaufnahme durchgeführt wird um Folgeschäden zu vermeiden. Der Vorteil der Chirotherapie ist, dass schnell akute Schmerzzustände beseitigt werden können u. auf Medikamente verzichtet werden kann. Diese Therapie sollte nur von Orthopäden durchgeführt werden, welche eine entsprechende Zusatzbezeichnung mit langer Ausbildung haben. Die Praxisinhaber haben bei der bekannten Deutschen Gesellschaft für Manuelle Therapie ihre Ausbildung erhalten (Dr.-Karl-Sell-Ärzteseminar).