Krankheitsbilder Orthopädie

Hüfte

Hüfteinengung - Impingement

Durch veränderte anatomische Verhältnisse zwischen Oberschenkel und Pfanne kommt es zu einem Anschlagen beider Knochen bei der Beugung im Hüftgelenk. Der knorpelige Pfannenrand und der Knorpel in der Gelenkpfanne werden dabei geschädigt. Folge sind ein kontinuierlicher Gelenkverschleiß und schließlich die Zerstörung des Gelenkes mit Ausbildung einer Arthrose.

Therapie: medikamentöse Therapie, Physiotherapie, Akupunktur, Operation

Schleimbeutelentzündung - Bursitis trochanterica

Auf Höhe des Hüftgelenkes liegt zwischen Knochen und seitlicher Oberschenkelmuskulatur ein Schleimbeutel. Seine Aufgabe ist es als Puffer zwischen diesen beiden Strukturen zu dienen. Eine Dauerreizung des Schleimbeutels, verursacht durch monotone körperliche Überlastung (Jogger) oder Grunderkrankungen wie Rheuma, führt zu einer Entzündung und Schwellung. Längerer Druck auf den Schleimbeutel (etwa beim Liegen auf der betroffenen Hüfte) wird von den meisten Patienten als unangenehm und schmerzhaft empfunden.

Therapie: medikamentöse Therapie, Krankengymnastik, Stoßwellenbehandlung, Operation

Arthrose Hüftgelenk - Coxarthrose

Verschleißerkrankungen unterschiedlicher Ursache im Bereich des Hüftgelenkes münden in einer Coxarthrose. Dabei kommt es zu einer zunehmenden Zerstörung des Gelenkknorpels und weiterer Gelenkstrukturen wie Kapsel, Knochen und der ortsständigen Muskulatur. Die Arthrose des Hüftgelenkes ist ein schleichender Prozess und entwickelt sich meist über mehrere Jahre.

Viele Patienten klagen über Anlauf- und Belastungsschmerzen in Leiste und Oberschenkel. Gehstrecke und Beweglichkeit der Hüfte sind eingeschränkt.

Therapie: medikamentöse Therapie, Physiotherapie, Akupunktur, Orthopädietechnik, Eigenblutbehandlung (ACP-Therapie), Operation

Adduktorenverletzung

Bei der Adduktorenzerrung handelt es sich um eine klassische Sportverletzung. Auslöser ist meist mangelndes Aufwärmen vor Beginn der sportlichen Tätigkeit. Aber auch Nicht-Sportler können durch unglückliche Bewegungen wie z.B. Ausrutschen davon betroffen sein.

Therapie: medikamentöse Therapie, Krankengymnastik